Von März bis September werdennunregelmäßig Vorträge angeboten, von Forschern aus denBereichen Medizinische Bildgebung, Medizinische Informatik, Humangenetik, Mensch-Computer-Interaktion, Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Informationstechnologie (IT) sowie Funktionelle Bildgebung in der Psychologie. Denn das alles verbindende Thema ist in diesem Jahr – gemäß dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin ausgegebenem Motto des Wissenschaftsjahres 2014 – „die digitale Gesellschaft“. „Und da wir immer einen Lübecker Campusbezug herstellen wollen, habenwir den besonderen Fokus auf die moderne Medizintechnik gelegt“, erklärt Klaßen.
Auftakt ist in zwei Wochen, am Mittwoch, 19. März, im Audimax, Hörsaal AM 4. Dann geht es um den „Genetischen Durchblick: Wie eine Zelle ihre Zukunft vorhersagt“. Prof. Jeanette Erdmann, Direktorin des Uni-Instituts für Integrative und Experimentelle Genomik,sowie Prof. Amir Madany Mamlouk aus dem Uni-Institut fürNeuro- und Bioinformatik werden vor die Schüler treten und Aktuelles sowie viel Hintergründiges aus ihrem Forschungsbetrieb berichten.
„So eine SFG war auch schon bei der erstenBewerbungumden Titel ,Stadt der Wissenschaft?‘ Bestandteil des Konzeptes“, sagt die Wissenschaftsmanagerin, „und 2012 konnten wir dann das Vorhaben, als wir ,Stadt der Wissenschaft‘ waren, verwirklichen.“ Die Resonanz in den vergangenen beiden Jahren zu den Thematiken „Doping“ und „die Welt der Mikroorganismen“ sei sehr gut gewesen, blickt sie zurück. „Zwischen 50 und 100 Schüler aus rund acht verschiedenen Schulen im Stadtgebiet und aus Bad Schwartau haben regelmäßig an der Vorlesung imHörsaal teilgenommen.“
Ergänzend dazu bieten die beidenInitiativen Lias (Lübecker Informatik an Schulen) und Lila (Lübecker IngenieurInnen Labor) eine „Spring-School“ in den Osterferien an. „Damit wollen wir das theoretische Wissen in der Praxis umsetzen“, erläutert Katharina Weiß, Lias-Projektkoordinatorin an der Hochschule. Vom 24. bis zum 26. April stehen dabei für die Schülerinnen und Schüler drei verschiedene Workshops zur Verfügung: „Herz in Sicht – Vom einfachen Bild zu virtuellen Modellen in der Medizintechnik“, „Brain Watching – Mit Mathematik und Informatik zu 3-D Aufnahmen des Körpers“ sowie „Ideenjäger trifft Zukunftsbastler: Wie digitale Systeme von Menschen für Menschen entwickelt werden“. Anmeldungen seien im Internet über die Homepage www.lias.uni-luebeck.de möglich.
Unterstützt wird die Kooperation vonUniundWissenschaftsmanagement wieder von der Possehlstiftung, der Margot-und-Jürgen-Wessel-Stiftung sowie vom BioMedTec Wissenschaftscampus.
(Quelle: Lübecker Nachrichten, Michael Hollinde)
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