„Projekt: Leben“ – DNA-Skulptur in St. Petri wirkt über den Hansetag hinaus

03. Juni 2014

DNA St. PetriDas Kirchenschiff St. Petri hat sich im Projekt des Wissenschaftsmanagements und der Lübecker Hochschulen „Schiffe als Wissensorte“ im Rahmen des Hansetags wieder einmal  als Raum für Kreativität gezeigt: „Ursprünglich sollte es nicht mehr als eine Visualisierung zu unserem ‚Projekt: Leben‘ für den Hansetag werden“, sagt Dr. Bernd Schwarze, Pastor an St. Petri, „und schon nach drei Tagen wollten wir sie wieder abbauen.“ Doch alles kam anders, und der Impuls kam aus dem St. Petri-Team. Küster Matthias Bansmer erinnert sich:  „Es war eine große Anstrengung, die Skulptur in die Höhe zu wuchten. Aber danach wirkte sie gleich so leicht und passte so schön in den Raum.“ Das gesamte Petri-Team war begeistert. „Endlich einmal wieder ein Kunstwerk, das unsere Besucher sofort anspricht“, schwärmt Bansmers Kollege Folkert Oehme. Anika Stender-Sornik, Veranstaltungsmanagerin der Kulturkirche überprüfte daraufhin den Kalender. Und dann wurde per Umlaufbeschluss eine Genehmigung des Kuratoriums eingeholt, mit einem erfreulichen Ergebnis: Die DNA-Skulptur von Mark Pepper wird bis zum 22. Juni in St. Petri verbleiben und auf die Verbindung der Kirche zum Wissenschaftscampus verweisen. Bis dahin können sich alle Lübecker und Lübeck-Besucher täglich außer montags von 11-16 Uhr ein Bild von dem Kunstwerk und ihre Gedanken rund um das Leben machen. „Die Wissenschaft wirft hier immer wieder neue Fragen auf und die DNA-Skulptur ist über den Hansetag hinaus ein ausdrucksstarkes Zeichen dafür, wie Kirche, Kunst und Wissenschaft in unser Stadt zusammenwirken“, so Wissenschaftsmanagerin Dr. Iris Klaßen. Der Veranstaltungsbetrieb kann in den Ausstellungswochen ungehindert weiterlaufen. „In vielen Themenveranstaltungen werden wir ausdrücklich Bezug nehmen auf die Botschaft dieses Objekts“, erklärt Schwarze.

Weitere Bilder finden Sie in der Hansetags-Galerie >>