Ausstellung - DER FLENSBURGER SPARSCHEMEL

31. März 2016

Ausstellung - DER FLENSBURGER SPARSCHEMEL

Prof. Dr.-Ing. Joachim Heisel, FB Bauwesen der FH Lübeck begrüßt zur Ausstellungseröffnung bevor Eiko Wenzel vom Flensburger Baukultur e.V. ein paar erläuternde Worte zum Ausstellungshintergrund gibt. Weiteres und Erhellendes ergänzt Ingo Siegmund vom Architektur Forum e.V. . Nur so viel vorab: Es geht um Kunst und es geht um’s Geld.

Die Ausstellung lädt ein in diese Gedankenwelt und zeigt ein buntes Kaleidoskop voller konstruktiver, ironischer und amüsanter Ideen und Inspirationen. Der Flensburger Sparschemel ist mehrbeinig, einbeinig und ohne Beine; er kann stehen, strahlen, fliegen, schwimmen, nachwachsen und wackeln; er ist aus Holz, Taxus, Wasser, Plastik, Knochen, heißer Luft und Leinen; er ist nachhaltig, reproduzierbar, balancierbar, jonglierbar, schraubbar trennbar, klappbar, bunt, grün und naturbelassen; man kann ihn kopieren, drehen und wenden wie man will. Mit einem Wort: Er ist eben ein Sparschemel mit regionaler, nationaler und internationaler Verwandtschaft.

Weil die Kommunen sparen, sparen und sparen … wird der Schemel, auf dem die Kultur sitzt, instabil. 20 namhafte Architektinnen und Architekten aus Deutschland und Dänemark haben sich dazu Gedanken gemacht und plädieren in Bild und Wort für eine auskömmliche Finanzierung kultureller Projekte und Institutionen, für mehr Deregulierung, Bewegung, größere Freiräume, und sie zeigen Folgen der Mangelwirtschaft auf.

(Quelle: Fachhochschule Lübeck)